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From barriers to bridges – Förderung von Stabilisierung und Frieden an Grenzen in Afrika

Grenzgovernance in Afrika – Unterstützung des African Union Border Programme (AUBP)

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  • Auftraggeber

    Auswärtiges Amt

  • Land

    Afrikanische Union (AU), ausgewählte AU-Mitgliedstaaten und regionale Wirtschaftsgemeinschaften

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Sicherheit, Wiederaufbau, Frieden

Eine Gruppe von Frauen mit Schildern.

Ausgangssituation

Die meisten Grenzen Afrikas wurden in der Kolonialzeit gezogen und nach der Unabhängigkeit der afrikanischen Staaten beibehalten. Viele sind rechtlich nicht klar definiert und nicht ausreichend mit Grenzpfosten markiert, was zu territorialen Grauzonen und in der Folge zu rechtsfreien Räumen und Konflikten um natürliche Ressourcen führt.

Die Afrikanische Union (AU) ist sich dessen bewusst und sieht in unzureichend festgelegten Grenzen eine Bedrohung für Frieden, Sicherheit und staatliche Legitimität und ein Hindernis für die regionale Integration. Das Grenzprogramm der AU (African Union Border Programme – AUBP) fördert klar definierte, international anerkannte und lokal akzeptierte Staatsgrenzen und eine funktionierende grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Diese Maßnahmen können Konflikte verhindern, die Sicherheit und Stabilität erhöhen und die Entwicklung in Grenzregionen voranbringen.

Ziel

Besser definierte Grenzen tragen zur Friedenskonsolidierung und Stabilität in Grenzregionen in Afrika bei.

Nahaufnahme von Händen auf einem Betonzylinder.

Vorgehensweise

Das Vorhaben fördert das AUBP in vier Bereichen. Im Fokus stehen die Festlegung und Markierung von Grenzen.

Bessere Definition von Grenzen: Das Vorhaben bietet AU-Mitgliedstaaten fachliche Unterstützung und die erforderlichen Schulungen für eine bessere Definierung  und physische Markierung ihrer Grenzen.

Verbesserte Politikvorgaben und Institutionen: Das Vorhaben verbessert die Fähigkeiten von AU- und regionalen Organisationen zur Entwicklung von Normen und Konzepten, Koordinierung von Prozessen und weiteren Verbreitung gewonnener Erkenntnisse. So leistet es einen Beitrag zur Grenzgovernance-Strategie der AU, die den Rahmen für die Grenzgovernance auf dem afrikanischen Kontinent vorgibt.

Dialog und Zusammenarbeit an Grenzen: Das Vorhaben arbeitet mit Grenzgemeinden und zivilgesellschaftlichen sowie staatlichen Akteuren daran, durch Mechanismen des grenzüberschreitenden Dialogs und Kooperation Vertrauen auf- und Konflikte abzubauen.

Wissenstransfer: Das Vorhaben fördert die Zusammenarbeit zwischen Grenzakteuren, um das Fachwissen für kohärente Grenzgovernance-Konzepte auf dem afrikanischen Kontinent weiterzuentwickeln.

Stand: März 2024

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